Rückblick und Ausblick RKW

vom 16. - 21. Juli 2023 nach Thüringen

Wir waren mit 48 Kindern und Jugendlichen sowie neun erwachsenen Begleitern in Bad Blankenburg (Thüringen). Es war eine rundum gelungene Woche mit vielen guten Eindrücken und Erfahrungen. Für die Leiterin Frau Friedrichowicz war es nach 31 Jahren die letzte RKW. Aber es geht weiter.

Frau Eichwald, die ebenfalls schon viele RKW's durchgeführt und geleitet hat, wird im nächsten Jahr mit neuem Team zur RKW einladen. Weitere Informationen erhalten sie rechtzeitig.

 

 

„Ich sehe was, was du nicht siehst“ – dieses Spiel des Sehens und Entdeckens begleitet uns durch alle Generationen.

Als ich diesen Titel im vergangenen Jahr las, freute ich mich ein letztes Mal mit Kindern bei einer RKW auf Entdeckungstour zu gehen.

Hinter die Dinge schauen, die unsichtbare Wirklichkeit Gottes sichtbar machen, darum ging es in der RKW. Von Montag bis Donnerstag haben wir uns 4 verschiedenen Tagesthemen gewidmet.

Ein leerer Bilderrahmen und kurze Texte aus dem Buch „Der kleine Prinz“ führten uns jedes Mal in die Tagesthemen ein.

Tag 1: Ich sehe war in dir versteckt ist – der kleine Prinz entdeckt, dass seine Rose, die genauso aussieht wie alle anderen Rosen, doch etwas Besonderes ist, weil sie ihm vertraut ist.

Was entdecke ich an/in mir? Es wurden Steckbriefe geschrieben, und im Gespräch trat zu Tage: Du bist für Gott wertvoll, nicht ersetzbar und austauschbar.

„Man sieht nur mit dem Herzen gut, das wesentliche ist für das Auge unsichtbar“.

Tag 2: Ich sehe was, was dir möglich ist

Auch wenn der Tag zunächst ganz im Zeichen des Ausfluges stand, floss das Tagesthema schon mit ein. Es war möglich, dass der Bus pünktlich starten konnte, weil alle sich morgens beeilt haben.

Es war allen möglich, sich in der Grotte führen zu lassen und den Erklärungen zuzuhören. Warten können auf das Mittagspicknick am Bus, und vieles mehr.

Nach etwas Entspannung am Nachmittag bei verschiedenen Bastelangeboten – unter anderem hat jedes Kind/jeder Helfer eine eigene Kerze als Andenken gestalten – und Üben für die Talenteshow

haben wir in die Bibel geschaut, was passiert, wenn ein Junge, der etwas hat, es hergibt und verteilt. Seine Gaben sozusagen einsetzt. Sie vervielfachen sich. Wir alle kennen die Geschichte von den 5 Broten und 2 Fischen. Wir alle haben verschiedene Gaben von Gott geschenkt bekommen und bereichern einander, wenn wir sie einsetzen.

Tag 3: Ich sehe, was dich hält

Im Anspiel erfuhren wir, wie der Pilot und der kleine Prinz spüren, wie das Wasser in der Wüste mehr als nur Durstlöscher ist. Das Lied „Herz mit Ohren“ stand ebenfalls ganz im Mittelpunkt.

Wir brauchen Worte, die        voller Leben und Kraft sind,

voller Hoffnung und Mut und                              

voll Vertrauen und Trost sind.

 … sie verhelfen uns zu leben. Sie sind wie Quellen. In Jesu Worten finden die Quelle des Lebens.

Tag 4: Ich sehe, was dich beschirmt

Das lateinische Wort für „Segen“ heißt „benedicere“ und bedeutet übersetzt: sich Gutes zusagen.

Segen ist also eine wertschätzenden Kommunikation:

- sie drückt Anteilnahme aus – du bist mir nicht egal

- sie drückt Rückhalt aus – ich stehe zu dir

- sie drückt Unterstützung aus – ich helfe dir

- sie drückt Zutrauen aus – du schaffst das

- sie drückt  Bestätigung aus – du kannst das

Sie drückt Ermutigung aus in Übergängen und an Grenzen.

Im Anspiel ist der kleine Prinz ganz begeistert von den Zeichentalenten des Piloten und sagt es ihm auch. In Gruppen haben dann alle Kinder eine Segenskarte geschrieben und gestaltet, die gleich übergeben wurde oder in den nächsten Tagen den Adressaten erreicht.

 

Mit dem Segensgebet der  Hl. Birgitta möchte ich uns allen für das neue Schuljahr und darüber hinaus Gutes zusprechen:

Behüte alle, die sich auf die Reisen freuen.

Fremder Horizont, freie Leichtigkeit, überraschende Begegnungen mögen stärken für den Alltag.

Behüte alle, die in die Fremde reisen müssen.

Sichere Wege, schützende Räume, freundliche Menschen, mögen es leichter machen.

Behüte alle, die schwere Wege vor sich haben.

Mutige Zuversicht, starke Hoffnung, tiefes Vertrauen, mögen begleiten.

 

Ihre/Eure Sabine Friedrichowicz

 

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